Ein kurzer Blick in den Manga: Interspecies Reviewers

Okay ich wusste, oder ahnte viel mehr worauf ich mich hier einlassen würde… aber dennoch. Ein Monstermädchen Manga in dem ein paar Typen diverse Monsterspezien anhand von Bordell Besuchen bewerten? Das grenzt nicht nur an, wie es ein liebe Freundin ausdrücken würde, „sexistisches kack Scheiße“ und, wie es bei Prattchet heißen würde, „Speziesismus“ wer damit ein Problem hat sollte also nicht weiter lesen…

Okay um gleih zu beginn eure Hoffnungen zu zerstören, die ist kein Porn sondern lediglich Ecchi. Man sieht ein wenig nackte Haut es gibt einige schmutzige Witze und ein oder zwei schlüpfrige Bilder.

Story

Okay wenn es so was wie einen „Großen Handlungsbogen“ gibt… dann erkenne ich ihn nicht. Im Grunde läuft es immer gleich ab der menschliche Abenteurer Stunk, der Elf Zel, dem (gefallene) Engel Crimvael, er kann nicht in den Himmel zurück da ein Stück aus seinem Heiligenschein gebrochen ist, und immer wechselnden Freunden besuchen aus diversen (fadenscheinigen) Gründen ein Bordell oder Succubus Joints wie sie hier auch genannt werden, unterhalten sich vorher miteinander oder den Damen und dann folgt eine Bewertung des Etablissements und damit auch der sexuellen Qualitäten der dort arbeitenden Damen. Diese bringen sie dann am Infobord für Abenteuer an und werden dafür bezahlt…

 

Mel seine Meinung

Okay so absurd sexistisch und was weiß ich nicht noch alles (die Liste kann man nach belieben erweitern und ich will nicht wissen was mit den folgenden Bänden dazu kommt) der Manga bietet doch ein sehr groß artiges Unterhaltungspotential. Allein die Szene in der Stunk und Zel sich zu beginn darüber streiten was besser sei eine 500+ Jahre alte Elfe (Stunks Meinung) oder ein 50+ jährige Menschenfrau (Zels Meinung) ist unglaublich unterhaltsam. Auch nimmt der Manga sich nicht all zu ernst denn als unsere drei „Helden“ beispiel bei einem Sexy BBQ sind wo der Kunde sein Fleisch auf der Haut eines Drachenmädchens grillen kann „schneidet“ der Manga wo anders hin als Zel beschließt sein Würstchen, ein spezieller Service nebenbei gemerkt, in… nennen wir es Ladyparts… also in den Ladyparts der Dachendame zu grillen. Und anstatt einfach nur die Reaktion der Gesichter zu zeigen wird einem eine Vogeldame beim Baden gezeigt, weil die Vorschriften des Magazins die Autoren zu einem Programmwechsel zwingen würden.

 

 

Eine ähnliche Szene gibt es dann einige Kapitel später, als die drei einen Club besuchen in welchem Licht Geister arbeiten. Hier wird mit dem Zensurelement des „Unnatural light Beams“ gespielt, in dem eine der Damen kompliziert erklärt wie das mit dem Licht funktioniert und alles was Zel und Stunk verstehen ist das sie aus irgendwelchen Gründen hier in der Lage sind Nippel zu sehen.

 

Eine Sache die mich jedoch an der Story stört, ist das Crimvaels Dasein als Hermaphrodit(?), okay ich weiß nicht ob die für ihn die richtige Bezeichnung ist da er zwar sagt das er so wohl männlich als auch weiblich ist aber scheinbar nur männliche Geschlechtsmerkmale hat, wenn sie erwähnt wird für einen Billigen Witz herhalten muss so verändert er sich kaum als sie in ein Genderswap Inn gehen und verliert lediglich  seinen Penis und am ende gibt es noh mal einen Witz das er sich einer genauen Inspektion unter ziehen muss weil der Betreiber ihm nicht glaubt das der Zaubertrank seine Wirkung verloren hat.

Trotz all dieser vielen (kleinen) „Muss das sein Momente“kann ich am Ende nur sagen, wer ein Monstergirl Fan ist findet hier drin mit Sicherheit ein Guilty Pleasure.

3,5/5 roten Laternen + 1 Monstergirl-Fanboy Punkt

2 Kommentare zu “Ein kurzer Blick in den Manga: Interspecies Reviewers

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